In den seltensten Fällen verbrauche ich meine Bastelpapiere auf einen Schlag. Meist bleibt ein Rest. Und ich stelle fest: Ich mag Reste. Das Verarbeiten bzw. Benutzen von Resten setzt oft einen größeren kreativen Prozess in mir frei – es fühlt sich ein bisschen wie das Zusammensetzen eines Puzzles an. Vielleicht geht es den Näherinnen eines Quilts genauso? Mir macht es Spaß, Überbleibsel zu verwenden und Projekten hier und da mit einem „kleinen Reststückchen“ den letzten Schliff zu geben. Außerdem finde ich es ermutigend, dass man kein Riesenkontingent an Papieren benögtigt – manchmal sind Zeitschriften, Zeitungen oder Prospekte genau richtig und völlig ausreichend (Und trotzdem könnte ich Unsummen an Geld ausgeben für bedrucktes Papier, einfach weil es schön ist. Eye candy nennen das die Engländer …).