Glückstag

„Der Tag, an dem du einen Entschluss fasst, ist ein Glückstag.“
Aus Japan

Für mich gehört es mittlerweile dazu, jeden Tag mindestens einen Entschluss zu fassen. Ich habe einige Zeit gebraucht, bis ich gemerkt habe, dass hinter Problemen oder nicht erledigten Dingen oft einfach nur die fehlende Bereitschaft steckt, Entscheidungen zu treffen. Und auch in meinen Beratungen – egal ob es sich um Beratungsleistungen für Unternehmen oder bei Privatkunden handelt – stelle ich immer wieder fest: man kommt nicht weiter, wenn man nicht lernt, eine Kultur der Entscheidungen zu leben.

Entscheidungen nicht zu treffen, kann bedeuten,
– dass man die Verantwortung dafür nicht übernehmen will. Dann muss man sich fragen: Warum?
– dass man Angst hat, die falsche Entscheidung zu treffen. In diesem Fall bedeutet das Nichttreffen von Entscheidungen Rückschritt. Ja, Entscheidungen brauchen Mut. Man muss auch lernen, dass man Fehler machen kann und darf.
– dass es viel bequemer ist, wenn man keine Entscheidung trifft. Man hat dann viele Möglichkeiten für Ausreden („Wir müssen erst Faktor x noch prüfen, wir brauchen mehr Zeit, um alles abzuwägen, wir brauchen mehr Informationen, …). Eine Entscheidung aussitzen, das gibt es nicht. Man trifft auch eine Entscheidung, wenn man keine Entscheidung trifft. Allerdings nicht aktiv. Das kann auf Dauer nicht gut gehen.

Wenn man Entscheidungen nur verzögert, nach langem Hin und Her trifft, hat dies immer Konsequenzen:
– Man ist nicht effizient – weil eben noch eine Entscheidung aussteht.
– Man behindert nicht nur sich, sondern auch andere. Das tut nicht gut.
– Man kommt nicht vorwärts – egal, ob es sich um ein Unternehmen oder eine Privatperson handelt.

Fazit: Entscheidungen machen glücklich! Seit ich eine bewusste Entscheidungs-Kultur lebe, funktioneren meine Unternehmen und meine Unternehmungen besser – mein Privatleben und mein Job. Es lohnt sich!